Erfahrungsberichte Technik

Eigentlich wollten wir eine klassische Spiegelreflexkamera. Aber diese sind im Vergleich zu den Systemkameras meist schwerer und vom technischen Standard her mittlerweile ähnlich. Deshalb entschieden wir uns nach langer Recherche für die Systemkamera G70 von Lumix. Doch war das die richtige Entscheidung?

Das kann die Panasonic Lumix G70

Die Kamera ist mit einem Four-Third-Sensor ausgestattet. Dadurch entstehen rauscharme und scharfe Fotos. Die Lumix G70 bietet nicht nur einen schnellen Autofokus und eine zügige Serienaufnahme, sondern auch einen 4K-Modus (Ultra-HD). Das 3-Zoll große, schwenkbare Display ist durch die Touchfunktion leicht bedienbar. Der Body zählt mit knapp 400 Gramm zu den Leichtgewichten unter den Kameras.

Langzeittest auf Motorradweltreise

Das Gehäuse ist sehr leicht und liegt auch in Verbindung mit dem 14-140mm Reisezoomobjektiv noch gut in der Hand. Mit diesem Reisezoom sparen wir uns das Wechseln und mitschleppen weiterer Objektive. Nur bei Tieraufnahmen oder Surffotos, kommt das Objektiv an seine Grenzen. Hier macht auf Dauer ein Teleobjektiv Sinn.

Diese Kamera kann Fotos und Filme in 4K aufnehmen. Wobei dies gerade bei der Videoaufnahme sehr viel Speicherplatz frisst und wir den Modus deshalb nicht oft benutzen.

Ab einem höheren ISO-Wert fangen die Fotos an zu rauschen.

Die Vibrationen auf den vielen Dirtroads, die wir gefahren sind, konnte der Kamera bisher nichts anhaben. Nach über anderthalb Jahren auf Reisen funktioniert alles einwandfrei. Nur ab und zu hängt sich die Software auf, was aber auch am niedrigen Akkustand liegen könnte. Aufladen müssen wir die Kamera nicht oft, es sei denn wir filmen viel.

Unser Fazit

Für uns ist die Kamera für die Reise ideal. Sie ist im Vergleich zu Spiegelreflexkameras leicht und nimmt nicht viel Platz weg. Die Panasonic Lumix G70 macht sehr gute Fotos und Videos. Nur ein Teleobjektiv würden wir uns über kurz oder lang doch noch anschaffen.

Der optimale Schutz für die Systemkamera bzw. Spiegelreflexkamera. Hält die USA Gear Kameratasche auf Dauer was sie verspricht?

Überblick

Die USA Gear Kameratasche ist hergestellt aus Neopren. Die Unterseite ist verstärkt für eine längere Lebensdauer. Seitlich befinden sich zwei Netztaschen, im Deckel integriert ist ein kleines Fach und der Hauptraum ist unterteilt in ein größeres Fach für die Kamera und ein kleineres Fach für Zubehör. Das Innenfach ist gepolstert und verstellbar. Die Kameratasche besitzt einen abnehmbaren Tragegurt und einen separaten Regenschutz. Zusätzlich dazu gibt es eine Hand- und eine Gürtelschlaufe. Mit den Maßen 20,3 x 18,4 x 15,2 cm hat die Tasche eine optimale Größe und ist mit ca. 200 Gramm sehr leicht. Der Innenraum hat die Maße 19,05 x 15,9 x 13,97 cm.

Die USA Gear Kameratasche im Langzeittest

Nach über 22.000km im Motorradkoffer und fast zwei Jahre im Einsatz sieht die Kameratasche noch aus wie am ersten Tag. Die Tasche weist keinerlei Abnutzungserscheinungen und die Systemkamera ist gut geschützt. Das einzige Manko ist, dass die Kamera nicht in der Tasche gehalten wird und so bei Erschütterung das Objektiv gestaucht wird. So hatten wir ab und zu Probleme den Objektivdeckel zu lösen, da sich dieser verkeilt hatte. Wobei man auch die Kamera und das Objektiv getrennt voneinander verstauen könnte. Den Regenschutz hatten wir bisher nicht oft im Einsatz, da man dazu die Enden des Tragegurts lösen muss und es ein wenig aufwändig ist. Wenn Regen angesagt war hatten wir meist sowieso eher die GoPro dabei. Wer mehr als ein Objektiv mitnehmen will, muss entweder eine extra Tasche mitschleppen oder eine der Netztaschen nutzen.

Fazit

Die Tasche ist nicht zu groß und für eine Reise mit wenig Gepäck gut geeignet. Zudem sieht man ihr nicht unbedingt an, dass sich darin eine Kamera befindet, was in vielen Ländern vorteilhaft ist. Wer mehr als ein Objektiv mitnehmen möchte, sollte zu einer größeren Tasche greifen. Für unsere Panasonic Lumix G70 die beste Lösung und absolute Kaufempfehlung!

Klassisches Buch oder E-Reader? Was eignet sich besser für die Weltreise?

Das kann der E-Reader

Der Tolino Vision 4HD verfügt über 8GB Speicherplatz, einen 6 Zoll Bildschirm und ist laut Hersteller wasserdicht. Die Beleuchtung passt sich der Umgebung automatisch an, kann aber auch manuell geändert werden. So ist es möglich auch abends ohne Licht zu lesen. Man kann Notizen erstellen, Lesezeichen setzen und verschiedene eBook-Formate auf den Tolino laden: ePUB, PDF und TXT. Das HD-Display mit 300ppi erlaubt ein Lesen wie bei einem normalen Buch. Mit nur einer Hand lassen sich durch leichtes antippen die Seiten umblättern.

Der Langzeittest auf der Weltreise

Für die Reise ist der Tolino perfekt. Klein, handlich und leicht nimmt er wenig Platz weg. Außerdem spart man sich das schleppen von Büchern. So kann man sich bequem eine ganze Bibliothek zusammenstellen und hat für einen längeren Reisezeitraum alles was man braucht. Auch die Schotterstraßen und Schlaglöcher machten ihm nichts aus. Die lange Akkulaufzeit ist sehr erfreulich. Ich habe den E-Reader fast jeden Tag mindestens eine halbe Stunde im Einsatz und muss ihn nur alle zwei Wochen laden. Das Laden geht problemlos über USB mit einer Powerbank, direkt am Strom oder mit einem Solarpanel. Durch sein geringes Gewicht ermüdet meine Hand weniger schnell als mit einem Buch. Ich habe mir auf dem Laptop alle Ebooks gespeichert und nur einen Teil auf den Tolino geladen. Man kann aber auch den Tolino mit WLAN verbinden und direkt Bücher herunterladen (mit Kosten verbunden). Nach fast zwei Jahren habe ich immer noch nicht alle Bücher gelesen und das, obwohl ich pro Monat im Schnitt zwei bis sechs Bücher lese.

Ist der Tolino wirklich wasserdicht?

Die Wasserdichtigkeit habe ich lieber nicht getestet. An den Strand kann man ihn zwar mitnehmen, muss aber mit den feinen Sandkörnern aufpassen. Da habe ich dann lieber eine Zeitschrift oder doch ein Buch (wenn man länger an einem Ort ist und es einen Book Exchange hat, habe ich gerne auch mal ein "richtiges" Buch in der Hand) dabei.

Fazit

Als Leseratte ist der Tolino für die Reise ein toller, kleiner Begleiter. Auch nach fast zwei Jahren und über 20.000km im Motorradkoffer ist er immer noch treu wie eh und je. Absolute Kaufempfehlung!