Chilenischer Peso.
1 € sind ca. 745 CLP
Die Einreise wurde über Intime Ham (https://www.intime-ham.com/#) abgewickelt und dauerte (der Zollbeamte war zwischendurch zwei Stunden in der Mittagspause) fast den ganzen Tag. Hier nochmals vielen Dank an Ronny Tesch (lokaler Kontakt in Valparaiso, spricht deutsch) für die Unterstützung.
Die Ausreise aus Chile und die Einreise nach Peru haben wir an der Grenze bei Arica durchgeführt. Von Arica kommend, lässt man das erste offiziell scheinende Gebäude links liegen und fährt rechts daran vorbei. Vor dem nächsten großen, weißen Gebäude parkt man sein Motorrad oder PKW. Für größere Fahrzeuge/ Busse/ Expeditionsmobile etc. gibt es rechts einen Parkplatz.
Als erstes läuft man rechts vom Gebäude durch die Grenze durch und geht in die Kantine (comedor) auf der rechten Seite und kauft dort an der Kasse ein Dokument (die genaue Bezeichnung wissen wir nicht). Kostenpunkt ca. 1 €. Dieses Dokument ausfüllen (Angaben zu den jeweiligen Fahrern und der Fahrzeuge werden u.a. dort eingetragen). Das Dokument wird während der Ausreise aus Chile bzw. Einreise nach Peru benötigt und wird mehrmals an verschiedenen Stellen gestempelt und am Ende einbehalten.
Als nächstes geht man in das Gebäude durch den linken Eingang „PDI Chile“. Dort wird man aus Chile ausgestempelt (Stempel in den Reisepass).
Für Chile wird eine KFZ-Versicherung benötigt. Wir hatten diese vorab über Claudia Metz und Klaus Schubert (info@abgefahren.info) abgeschlossen. Diese gilt für mehrere Länder, u.a. Chile, Peru, Argentinien, Bolivien.
Außerhalb des Einzugsgebiets von Santiago ist man stellenweise alleine auf der Straße. Die Straßen sind größtenteils sehr gut, sobald man sich fernab der Hauptstraßen bewegt, sind die Wege nicht mehr asphaltiert. Die Chilenen (Busse ausgenommen) halten sich an Verkehrsregeln und lassen einen auch an Zebrastreifen als Fußgänger über die Straße.
In Chile zahlt man auf der Autobahn Maut. Für die Motorräder belief sich der Preis immer zwischen umgerechnet 1-3€.
Das Tankstellennetz in Chile ist sehr gut. Auch das Benzin entspricht europäischem Maßstab mit wahlweise 95 oder 97 Octan.
Campingplätze haben uns außerhalb der Saison ca. 14-23€ pro Nacht gekostet. In der Hauptsaison (Ende Dezember bis teilweise März) ziehen die Preise wohl deutlich an.
Hostels waren mit ca. 25-36€ pro Nacht (Doppelzimmer) zwar im Vergleich zu Deutschland immer noch sehr günstig, aber deutlich teurer als zu Zelten. Jedoch war es manchmal schwierig einen Campingplatz zu finden und auf der Durchreise war es für uns auch einfacher kurz in ein Hostel abzusteigen, als abends für eine Nacht das Zelt aufzubauen.
Wildcampen waren wir in Chile nicht. Viel ist in privater Hand, sodass es schwierig ist öffentliche Abschnitte zu finden. Wir waren meist an Kite- bzw. Surfspots oder in sehr touristischen Gegenden, dort gab es immer einen günstigen Campingplatz. Im Süden könnte es einfacher sein, südlicher als Pichilemu waren wir jedoch nicht.